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Hund oder Katze kastrieren lassen – wir sind Ihr vertrauensvoller Ansprechpartner

Hier ist Ihr Haustier in einfühlsamen und kompetenten Händen.

Bei der Kastration werden die Keimdrüsen (Hoden bei männlichen und Eierstöcke bei weiblichen Tieren) operativ entfernt. Dieser Eingriff führt zur Unfruchtbarkeit und beeinflusst den Hormonhaushalt des Tiers, wodurch sich dessen Sexualverhalten stark reduziert.

Im Gegensatz dazu werden im Rahmen einer Sterilisation lediglich die Samen- oder Eileiter durchtrennt, sodass das Tier sich nicht mehr fortpflanzen kann. Allerdings bleiben die Hormonproduktion und das Sexualverhalten unverändert.

Diese Vorteile bietet die Kastration Ihrem Haustier

  • Gesundheit: reduziertes Risiko für hormonabhängige Tumore, zum Beispiel Brustdrüsentumore bei Hündinnen oder Hodenkrebs bei Rüden. Verhinderung von Gebärmuttererkrankungen
  • Verhalten: vermindertes unerwünschtes Verhalten, etwa Aggression und Weglaufen auf der Suche nach einem Partner
  • Bevölkerungskontrolle: kein ungewollter Nachwuchs und weniger Streunertiere

Wichtig zu wissen: Wie bei jedem chirurgischen Eingriff kann es bei der Kastration zu Narkoserisiken, Infektionen oder Wundheilungsstörungen kommen. Nach der Kastration sind eine angepasste Fütterung und ausreichend Bewegung ratsam, damit das Tier aufgrund des veränderten Hormonhaushalts nicht zunimmt.

Ablauf der Kastration beim Haustier

  1. Voruntersuchung
    Unsere Tierärztin untersucht Ihr Tier gründlich, um sicherzustellen, dass die Operation durchgeführt werden kann.
  2. Narkose
    Das Tier erhält eine Narkose für eine schmerzfreien und sicheren Eingriff.
  3. Operation
    Bei männlichen Tieren erfolgt ein kleiner Schnitt im Bereich des Hodensacks, durch den die Hoden entfernt werden. Weibliche Tiere erhalten einen Bauchschnitt zur Entfernung der Eierstöcke und der Gebärmutter.
  4. Entlassung
    Nach dem Eingriff wacht das Tier unter tierärztlicher Aufsicht auf. Sobald es stabil ist, kann es nach Hause entlassen werden.
  5. Nachsorge
    Die Operationswunde sollte täglich auf Rötungen, Schwellungen und Anzeichen einer Infektion überprüft werden. Als Schutzmaßnahme bekommt Ihr Tier einen Halskragen oder einen Schutzbody, damit es nicht an der Wunde lecken oder kratzen kann.
  6. So bereiten Sie Ihr Tier optimal auf die Kastration vor:
    Ihr Liebling sollte mindestens 12 Stunden vor dem Eingriff keine Nahrung mehr aufnehmen, um das Risiko von Komplikationen bei der Narkose zu minimieren.
  7. Wie Sie Ihr Tier bei der Genesung unterstützen:
    Für etwa 10 bis 14 Tage sollten Sie das Tier ruhig halten. Toben, Springen und längere Spaziergänge sind für die zügige Heilung zu vermeiden.

Wann sollte ich mein Haustier kastrieren lassen?

Der ideale Zeitpunkt hängt von der Tierart, Rasse und individuellen Entwicklung ab. Bei Katzen und kleinen Hunderassen erfolgt die Kastration in der Regel zwischen dem fünften und siebten Lebensmonat, während große Hunderassen später kastriert werden sollten.

Erkrankungen, zum Beispiel hormonbedingte Tumore oder Gebärmutterentzündungen, können eine frühzeitige Kastration erfordern. Aber auch Aggressionen oder stark ausgeprägtes Markierverhalten lassen sich durch eine frühzeitige Kastration Ihres Haustiers reduzieren. Wir beraten Sie ausführlich zum richtigen Zeitpunkt für die Kastration Ihres Haustiers.

Häufig gestellte Fragen zur Kastration

Welche Unterschiede gibt es bei der Kastration von Hunden und Katzen?

Die OP-Technik ist ähnlich, jedoch haben Hunde oft eine längere Erholungszeit als Katzen.

Wie beeinflusst die Kastration das Verhalten meines Haustiers?

Eine Kastration reduziert hormonbedingte Verhaltensweisen wie Markieren, Revierkämpfe und Streunen.

Gibt es rassespezifische Besonderheiten?

Bei großen Hunderassen kann die Kastration zu Wachstumsveränderungen führen.

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